Eine
Zweigbahn
führt
s.w.
nach
(29km)
Kragujewatz
(Hôt.
Takowo),
an
der
Lepenitza,
Kreisstadt
von
15500
Einw.
reichen
Hügelland
der
Schumadija,
mit
einer
Geschützgießerei
und
statt-
licher
neuer
Kirche,
in
der
ersten
Hälfte
des
XIX.
Jahrh.
die
nationale
Hauptstadt
Serbiens
und
Hauptsitz
des
Widerstandes
gegen
die
Türkei.
Durch
die
Talenge
von
Bagrdan
(120km)
nach
(135km)
Jagodina,
dann
über
die
Morawa
nach
(149km)
Tschuprija
(Gasth.),
Städtchen
von
5000
Einw.
Resten
röm.
beim
Zusammenfluß
der
beiden
Morawaarme,
der
westl.
und
der
südl.
oder
bulgarischen
(150m
ü.
M.)
die
Gneisscholle
durchbrochen
hat.
Am
r.
Ufer
der
westl.
Morawa,
8km
aufwärts,
liegt
Kruschewatz
(7200
Einw.
besteht
noch;
an
die
unter
seiner
Führung
auf
dem
Amselfeld
(S.
24)
ge-
fallenen
Serben
der
Morawa
aufwärts,
wenig
oberhalb
der
Stadt
Kraljewo
am
Eingang
des
Ibar-Tales,
des
Sitzes
des
Bischofs
gegründeten
Klosters
Zitscha,
mit
restaurierter
Kirche,
in
der
König
1904
und
zwischen
1224
und
1336
einige
seiner
Vorgänger
gesalbt
wurden.
Die
Bahn
folgt
der
südlichen
Morawa
und
setzt
in
dem
erst
durch
sie
gangbar
gemachten
Durchbruchstal
auf
das
linke
Ufer
über.
Jen-
seit
(195km)
Dschunis
wird
das
Tal
wieder
weiter.
—
206km
Korman.
—
214km
Alexinatz;
das
Städtchen
(5800
Einw.
der
Morawa
beim
Einfluß
der
Morawitza,
war
bis
1878
Grenzort
gegen
die
Türkei
und
wurde
von
deren
Armee
1876
verwüstet.
—
Jenseit
(225km)
Grejatsch
auf
das
r.
Ufer
der
Morawa
und
über
die
Nischawa
zum
Bahnhof
von
244km
Nisch.
—
Bahnrestaurant.
—
Gasth.:
H.
d’Orient,
bei
Mirko
witsch[Mirko-witsch],
H.
d’Europe,
beide
mit
Restaur.,
in
der
Hauptstraße
gelegen.
—
Wagen
vom
Bahnhof
in
die
Stadt
2
fr.
—
Österreichisches
Bedeutender
Weinbau.
Nisch,
das
römische
und
Marmara-Meer
zur
Donau,
die
Stätte
des
Gotensiegs
des
Kaisers
(268),
wurde
von
Konstantin,
der
hier
geboren
war,
von
Justinian,
den
Byzantinern
erhalten.
Für
die
Türken
Weg
zur
Donau;
nachdem
sie
es
1386
den
Serben
es
trotz
den
vorübergehenden
Besetzungen
durch
die
Ungarn
Österreicher
Nisch
(189m
ü.
M.),
die
zweitgrößte
Stadt
und
zweite
Hauptstadt
Serbiens,
mit
24600
Einw.
eckigen
Ebene
am
Ausgang
des
Nischawa-Tales
15km
oberhalb
der
Mündung
des
Flusses.
Das
r.
Ufer
nimmt
die
Festung
und
neben
ihr
die
Türkenstadt
ein;
auf
dem
linken
erstreckt
sich
die
größere
Serben-
stadt.
Hier
liegt
am
Ufer
von
Gärten
umgeben
der
türkische
jetzt
zeitweilig
vom
König
führenden
Brücke
ausgehend,
die
Basarstraße;
im
S.,
jenseit
der
Hauptstraße,
die
neue
Kathedrale.
In
Nisch
teilt
sich
die
Bahn.
Die
Linie
nach
Saloniki
(454km,
täglich
ein
Schnellzug
in
16¾
St.,
mit
durchlaufendem
Wagen
Wien-Saloniki,
der
die
ganze
Strecke,
1331km,
in
36¾
St.
zurücklegt)
führt
im
Morawa-